Dann musste ich mich auf die linke Seite legen und einen Beißring mit einer öffnung in den Mund nehmen, durch den das Endoskop eingeführt wurde, sodass man nicht auf den Schlauch beißen kann - was wirklich geschehen wäre, wenn der Ring nicht gewesen wäre. Das Einführen an sich war nicht so sonderlich schlimm, nur das Schlucken müssen war sehr schwer und unangenehm. Wirklich schirch wurde es erst dann, als das Endoskop ganz drinnen war und Biopsien entnommen wurden. Da bei mir auch der Zwölffingerdarm untersucht wurde, wurden auch aus diesem Proben entnommen und das habe ich deutlich gespürt, ein wirklich bösartiges Zwicken und ein unangenehmer Druck haben mir die Tränen aus den Augen gedrückt.
Der Arzt und seine Assistentin waren sehr lieb und fürsorglich und haben mich die ganze Zeit mit aufbauenden Kommentaren unterstützt. Da ich mich nicht sonderlich gewehrt habe, hat die Untersuchung nur 2-3 Minuten gedauert, länger hätte ich es wohl eh nicht mehr aushalten können. Ein paar mal hatte ich kräftigen Würgereiz und durfte Arzt und Assistentin ein paar schöne Rülpser zum besten geben, vor allem, als dann der Magen mit Luft aufgepumpt wurde - sei aber ganz normal hat er gemeint. Bevor das Endoskop wieder herausgezogen wurde, hat er dann noch die Luft wieder abgesaugt um Blähungen, Schmerzen oder Aufstoßen zu vermeiden bzw. zu verringern.Was für eine Erleichterung, als es dann vorbei war. 3 Stunden danach fühle ich mich soweit zwar ganz gut, aber habe Schmerzen im oberen Verdauungstrakt, das kommt durch die Biopsien und der überschüssigen Luft, sollte aber im Laufe des Tages besser werden, hat er gemeint. In zwei Wochen bekomme ich den Befund und habe die Coloskopie und bereue meine Entscheidung schon ein wenig nur eine Teilnarkose zu bekommen =)
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